selected paintings

cv

contact

imprint

Jörg Nemela

current

works on paper

installation view

ENG

 

My work often deal with grid-like structures, similar to a college schedule that one may recall from his school days. Even if this underlying grid is in the background, is broken, or layered, it is a fundamental principle and the basis for the composition is still recognisable.

 

In addition, I use other geometric shapes or draw circles on the grid intersections using the principle of repetition to define regularity of the composition. I recognise a variety of organising principles and structures as stimuli for the composition of my images that are often observed in my environment, which become so pervasive that often the work is no longer genuine. For example, a parquet pattern, tiled bathroom floors, or a facade design, which invokes the idea of a more open room. Therefore, the examinatzion of surface and space in architectural principle lends me a template for my work.

Colour and texture of paint play a vital role in my work. The colour palette also varies in tone in order to play off texture more effectively, setting the shapes and the overall picture in motion.

 

Frequently, I use coloured putty to spackle single forms, parts of the image, or the entire image ignoring the edges. On the edges, dired paint forms a conterpoint against the strict order of the grid, removing its rigidness of its form and expanding the idea of the work beyond the boundaries of its frame and reaching into space so that its expansion may continue.

Foto: Janusz Czech

VITA

 

1975

1997-2001

2006-2007

2007-2012

 

2012

 

2012-2013

 

 

geboren in Fulda

Ausbildung zum Goldschmied

Hochschule für Gestaltung Pforzheim (Academy of Design)

Studium der Malerei bei Prof. Erwin Gross

Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe (State Faculty of Fine Arts Karlsruhe)

Auszeichnung der Staatlichen Akademie der Bildenden

Künste Karlsruhe

Meisterschüler bei Prof. Erwin Gross

EXHIBITIONS

 

2020

2018

2017

2016

2014

2013

2012

 

2011

2010

 

 

under construction / construction works, Galerie & Kabinett, Fulda

How beautiful it is and how easily it can be broken, Kunstverein Paderborn

Galerie Ahnen 5: Alumni HfG und Akademie, Luis Leu, Karlsruhe

If wishes were fishes, La Vallée, Brüssel

art_ist 2014, Vonderau Museum Fulda

Top 13 Meisterschülerausstellung, Kunstverein & E-Werk Freiburg

Full Frontal Obscurity, Diplomausstellung, AdBK Karlsruhe

Jahresausstellung, AdBK Karlsruhe

Jahresausstellung, AdBK Karlsruhe

Dazwischen, Kunstverein Bad Rappenau

DE

 

Meine Arbeiten beschäftigen sich oftmals mit rasterartigen Strukturen, ähnlich einem College-Block, wie man ihn üblicherweise aus seiner Schulzeit kennt. Selbst wenn das zugrunde liegende Raster im späteren Bild in den Hintergrund tritt, aufgebrochen oder überlagert wird, ist es als Grundprinzip und Kompositionsgrundlage noch erkennbar.

 

Darüber lege ich geometrische Formen oder ziehe an den Schnittstellen Kreise, die sich dem Prinzip der Wiederholung bedienen und eine regelmäßige Bildkomposition definieren. Als Anregung für die Komposition meiner Bilder dienen oftmals Beobachtungen in meiner Umgebung, in der ich verschiedene visuelle Ordnungsprinzipien und Strukturen erkenne und die oftmals so allgegenwärtig sind, das man sie überhaupt nicht mehr wahrnimmt. Als Beispiele ließen sich hier Parkettmuster, Fliesen in sanitären Bereichen oder Fassadengestaltung im öffentlichen Raum anführen. Auch die Auseinandersetzung mit Fläche und Raum, sowie architektonische Prinzipien, dienen mir als Vorlage. Auch die Farbgebung und die Art des Farbauftrages spielen eine entscheidende Rolle in meinen Arbeiten. So variiert das Farbspiel der gewählten Palette auch innerhalb eines Farbtons, wodurch die Farben und Formen in Bewegung oder Vibration versetzt werden.

 

Meistens spachtele ich dann mit eingefärbter Spachtelmasse über einzelne Formen, selektive Bildbereiche oder das gesamte Bild, in letzterem Fall auch über den Rand des Bildträgers hinaus. Die an den Rändern amorph ausgetrocknete Farbe bildet somit einen Gegenpol zur strengen Ordnung des Rasters, dessen starre Form gelockert wird. Dies fügt den Bildern eine zusätzliche haptische Qualität hinzu. Die Bilder können dadurch auch als Ausschnitt von etwas Größerem betrachtet werden, das über die Grenzen des Bildes hinausgeht und dessen Reichweite und Expansion in den Raum unbestimmt fortgedacht werden kann.